Städtisches Museum Braunschweig/Haus am Löwenwall, Altstadtrathaus
Mitglieder Infotext: Das Städtische Museum Braunschweig wurde 1861 durch bürgerschaftliches Engagement gegründet. Das Haus gehört zu den größten kunst- und kulturgeschichtlichen Museen Deutschlands. Die Sammlungen umfassen mehr als 270.000 Objekte. Die Schätze des Museums verteilen sich auf zwei Häuser, das Haus am Löwenwall und das Altstadtrathaus. Der Weg zwischen den Häusern erschließt dem Besucher den Großteil des historischen Stadtkerns von Braunschweig.
Was können Sie bei uns entdecken?
- den großen künstlerischen Satiriker des Biedermeier Carl Spitzweg
- den Steinweg-Flügel, auf dem Clara Schumann spielte
- herausragende völkerkundliche Stücke von Bärenkrallenketten bis zum Scheinkopf
- den berühmten Fesselballon von 1784 „ad astra“
- Max Klingers Skulptur Kassandra
- Plastiken von Emil Cimiotti
und ...
Kanonenkugeln, einen Menschenfänger, ein Velociped, Tragaltäre, Theaterkostüme... Lassen Sie sich überraschen!
Das Haus am Löwenwall im historischen Magni-Viertel ist ein klassischer Jugendstilbau mit floralen Ornamenten und geschwungenen Linien. Er wurde zwischen 1904 und 1906 nach Plänen des Architekten Max Osterloh erbaut. Innen erwarten den Besucher ein imposanter Lichthof mit Rundbögen sowie lichtdurchflutete Raumfluchten und filigrane Wandmalereien.
Kinder erleben das Museum durch das museumspädagogische Programm auf spielerische und spannende Weise. Neben der Ständigen Ausstellung präsentiert das Haus am Löwenwall Sonderausstellungen von internationalem Rang.
Das Altstadtrathaus gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Gebäuden in Deutschland. Der Bau wurde vom 13. bis zur Mitte des 15. Jh. errichtet.
In den Gewölben im Untergeschoss ist heute die Ständige Ausstellung zur Geschichte der Stadt zu sehen. Sie zeigt, wie sich die reiche, politisch selbstbewusste Hansestadt Braunschweig im Mittelalter entwickelte. Höhepunkte der Sammlung sind Zeugnisse aus der Regierungszeit von Herzog Heinrich dem Löwen, das erste Siegel der Stadt und das Landeswappen des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.
Braunschweig war von ca. 1430 bis 1671 faktisch eine freie bürgerliche Stadt ohne Adelsherrschaft. Die Geschichte der selbstbewussten Patrizier wird eindrucksvoll u. a. durch Goldschmiedearbeiten, Rüstungen und Gemälde dokumentiert.
Die Geschichte der fürstlichen Residenzstadt ab 1671 mit ihrer höfischen Kultur wiederum wird anschaulich durch Kleider des Rokoko und historische Kostbarkeiten wie z. B. die Querflöte des preußischen Königs Friedrich des Großen vor Augen geführt.
Die besondere Förderung von Technik und Naturwissenschaften bestärkte die aufstrebende Industriestadt Braunschweig im 19. Jahrhundert. In der Stadt entwickelte sich in großem Umfang die Sparte Maschinenbau. Im Umland entstanden Hüttenwerke, Getreidemühlen und Zuckerraffinerien. Prägnante Stücke aus der Industriegeschichte – vom frühen Motorrad bis zur ROLLEI-Kamera – lassen diese Epoche der Maschinen lebendig werden.
Städtisches Museum Braunschweig/Haus am Löwenwall, Altstadtrathaus
Mitglieder Infotext: Das Städtische Museum Braunschweig wurde 1861 durch bürgerschaftliches Engagement gegründet. Das Haus gehört zu den größten kunst- und kulturgeschichtlichen Museen Deutschlands. Die Sammlungen umfassen mehr als 270.000 Objekte. Die Schätze des Museums verteilen sich auf zwei Häuser, das Haus am Löwenwall und das Altstadtrathaus. Der Weg zwischen den Häusern erschließt dem Besucher den Großteil des historischen Stadtkerns von Braunschweig.
Was können Sie bei uns entdecken?
- den großen künstlerischen Satiriker des Biedermeier Carl Spitzweg
- den Steinweg-Flügel, auf dem Clara Schumann spielte
- herausragende völkerkundliche Stücke von Bärenkrallenketten bis zum Scheinkopf
- den berühmten Fesselballon von 1784 „ad astra“
- Max Klingers Skulptur Kassandra
- Plastiken von Emil Cimiotti
und ...
Kanonenkugeln, einen Menschenfänger, ein Velociped, Tragaltäre, Theaterkostüme... Lassen Sie sich überraschen!
Das Haus am Löwenwall im historischen Magni-Viertel ist ein klassischer Jugendstilbau mit floralen Ornamenten und geschwungenen Linien. Er wurde zwischen 1904 und 1906 nach Plänen des Architekten Max Osterloh erbaut. Innen erwarten den Besucher ein imposanter Lichthof mit Rundbögen sowie lichtdurchflutete Raumfluchten und filigrane Wandmalereien.
Kinder erleben das Museum durch das museumspädagogische Programm auf spielerische und spannende Weise. Neben der Ständigen Ausstellung präsentiert das Haus am Löwenwall Sonderausstellungen von internationalem Rang.
Das Altstadtrathaus gehört zu den bedeutendsten mittelalterlichen Gebäuden in Deutschland. Der Bau wurde vom 13. bis zur Mitte des 15. Jh. errichtet.
In den Gewölben im Untergeschoss ist heute die Ständige Ausstellung zur Geschichte der Stadt zu sehen. Sie zeigt, wie sich die reiche, politisch selbstbewusste Hansestadt Braunschweig im Mittelalter entwickelte. Höhepunkte der Sammlung sind Zeugnisse aus der Regierungszeit von Herzog Heinrich dem Löwen, das erste Siegel der Stadt und das Landeswappen des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg.
Braunschweig war von ca. 1430 bis 1671 faktisch eine freie bürgerliche Stadt ohne Adelsherrschaft. Die Geschichte der selbstbewussten Patrizier wird eindrucksvoll u. a. durch Goldschmiedearbeiten, Rüstungen und Gemälde dokumentiert.
Die Geschichte der fürstlichen Residenzstadt ab 1671 mit ihrer höfischen Kultur wiederum wird anschaulich durch Kleider des Rokoko und historische Kostbarkeiten wie z. B. die Querflöte des preußischen Königs Friedrich des Großen vor Augen geführt.
Die besondere Förderung von Technik und Naturwissenschaften bestärkte die aufstrebende Industriestadt Braunschweig im 19. Jahrhundert. In der Stadt entwickelte sich in großem Umfang die Sparte Maschinenbau. Im Umland entstanden Hüttenwerke, Getreidemühlen und Zuckerraffinerien. Prägnante Stücke aus der Industriegeschichte – vom frühen Motorrad bis zur ROLLEI-Kamera – lassen diese Epoche der Maschinen lebendig werden.